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12.-13.03.2011 Anbau eines neuen Heckgebers
Einbau von Unterwasserleuchten

Nachdem im Herbst ein neuer All-In-One NAVMAN (Seekartenplotter, Fisfinder, Bordcomputer) angeschafft wurde, war nun die Montage des zugehörigen Heckgebers angesagt. Der Vorbesitzer hatte einen Humminbird Echolot mit zwei Gebern, die links und rechts vom Transom montiert waren. Daher hatte ich erst mal reichlich Löcher über und unter der Wasserlinie ...



Die Durchbrüche (Ø 13mm) befinden sich auf dem Bild unter den Tape-Streifen.

Zuerst mal galt es, die Sika-Reste zu entfernen und die Oberflächen zu reinigen. An den zukünftigen Befestigungsorten habe ich das Anti-Fouling entfernt und die Oberfläche der Haftung wegen mit 240er angeschliffen und erneut gereinigt.

Bei der korrekten Positionierung des Halters waren die alten Löcher natürlich NICHT wieder verwendbar..

Nach Hersteller-Empfehlung habe ich einen der beiden zusätzliche beigefügten Keile verwendet.

Der Geber ist recht groß und und bietet dem Wasser einen entsprechend Widerstand. Der Kunststoff-Halterung habe ich mein vollstes Vertrauen nicht sofort ausgesprochen.
Auch deswegen, weil die drei Schraubenköpfe nicht sehr viel "Fleisch" an den Seiten der Langlöcher haben. Daher habe ich zusätzlich Halter, Keil und Transom flächig mit SiKa-Flex verklebt.

Der Geber ist gemäß Anleitung leicht "Nose-Down" montiert. Dies soll das Anzeigeverhalten in Gleitfahrt verbessern.. Wir werden sehen ...

Der Geber wird vom Hersteller "Multi-Ducer" bzw. "Tri-Ducer" genannt, da er
a) eine Echolot-Sensor (Transducer)
b) einen Geschwindigkeit-Senser (Paddel-Rad) und
c) einen Temperatur-Sensor
integriert hat.

Bei der Zuleitung und dem Durchbruch konnte ich die alten Löcher mit neuen (INOX-) Schrauben und einer angemessenen Portion SikaFlex weiterverwenden.

Auf der Backbordseite habe ich die Löcher kurzerhand ebenfalls mit neuen Schrauben und Sika gefüllt und verschlossen. Auch die Möglichkeit mit GFK-Reparaturset oder Epoxy-Kleber etc habe ich erwogen, aber wieder verworfen. Die Schraubenlöcher kann man so nicht komplett füllen, mit Schrauben und Sika jedoch schon....

Nach der Pflicht kommt dann die Kür:
Bei Cyrus habe ich zwei Hi-Power Unterwasser-LEDs von Osculati erworben.
Hier galten die gleichen Arbeitgänge: Anti-Fouling entfernen, schleifen, reinigen ...

Da für das VP-Trim-System bereits Durchbrüche durch den Heckspiegel existierten, war die Positionssuche für den Durchbruch der Leuchten nicht schwierig.
Die sehr kurzen Anschlusskabel habe ich vorher schon verlängert, damit ich nicht später im Motorraum löten muss. Die 660 ist da hinten zwar geräumig, aber meine Wenigkeit lässt leider nach....

Die Osculati-Leuchten sitzen damit knapp unter der Wasserlinie und leuchten wegen der Neigung des Heckspiegels leicht abwärts.

In Gleitfahrt werden sie dann die Motor-Gischt anleuchten.



Hier ein Bild von der inneren Steuerbordseite. Die Kabel und -durchbrüche sind gegen Beschädigung (z.B. durch Ladegut) geschützt, da auf der Steuerbordseite die Hydraulik-Pumpe montiert ist und an Backbord die Ladekisten fest montiert sind...
Man erkennt oben rechts den Durchbruch für den Geber (über der Wasserlinie), weiter unten den Durchbruch für die Beleuchtung (unter der Wasserlinie).

Ganz zum Schluss ein "Gruppenfoto" der neuen Installation. Sobald die elektrische Installation fertig ist, gibt's dann ein weiteres Bild.

Gesamte Dauer der Aktion: 4 Stunden.

Hier nun das Ergebnis als Farbfoto

Da werden die Fische der Adria ihre Freude 'dran haben..

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